Witterungsbedingt ausgesprochen spät in diesem Jahr waren die Mitglieder der Vogelschutzgruppe Eutin – Bad Malente e.V. ( VSG ) und ihre Helfer am vergangenen Sonnabend auf der Möweninsel im Sibbersdorfer See, um „letzte Hand“ an die Vorjahresvegetation zu legen, damit das Eiland von den Gefiederten wieder zur Brut akzeptiert und angenommen wird. Es galt in diesem Frühjahr ganz besonders, der sich auf dem Eiland ausbreitenden Brombeere Einhalt zu gebieten.
Elin und Alva bestaunen mit ihrer Mutter Bente Grimm ein Gänsenest
Der Naturschutz klagt allgemein über die Ausbreitung der Brombeere – auch in unseren Wäldern. In einem einzigartigen Arbeitseinsatz haben die Teilnehmer die mit einer Pfahlwurzel versehenen, hier eher unliebsamen Pflanzen ausgraben beziehungsweise ausreißen müssen.
Sichtbare harte Arbeit anlässlich der Ausgrabung von Brombeeren
Wegen der ersten vorgefundenen Gelege der Grau- und Kanadagänse hat der VSG-Vorsitzende Holger Jürgensen nach einer Stunde Einsatz der 21 Teilnehmer die Aktion für beendet erklären müssen. Nach Verlassen der durch Möwen und Gänse bereits zahlreich bevölkerten Insel kehrte sehr schnell wieder Ruhe unter den Tieren ein.
2. Vorsitzender Hans-Ulrich Asbach in Aktion
Die VSG dankt auch an dieser Stelle dem Eutiner THW für ihre Bereitschaft und das sichere Übersetzen, dem Roten Kreuz für seine beruhigende, aber letztlich nicht benötigte Anwesenheit, für die Stärkung durch einen appetitlichen Imbiss durch die Damen der Ortschaft Sibbersdorf sowie „last, not least“ allen Aktivisten des Tages.
Sichere Wasserfahrt durch den THW
Gruppenbild mit 3 Damen